Ausbildung nach Maß – die Kernmodule

Der Ausbildung im Unternehmen kommt eine herausragende Bedeutung für die Zukunftssicherung des Unternehmens zu. Durch zurückgehende Geburtenraten wird es für mittelständische Unternehmen immer schwerer geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Hier stellt die Ausbildung eine unersetzliche Quelle für das Recruiting dar.

Aktuell ist der „war for talents“ auch im Bereich der Ausbildung angekommen. Jugendliche Auszubildende werden gezielt beworben, strategisch gebunden und gelockt. Der/die qualifizierte Jugendliche kann sich seinen/ihren Ausbildungsplatz zwischenzeitlich aussuchen. Ein mittelständisches Unternehmen kann nur noch überzeugend qualifizierte Auszubildende gewinnen, wenn die Ausbildung professionell und konzeptionell gestaltet ist. Der/die Auszubildende erwartet von Beginn an Perspektiven, die über die reine Ausbildungszeit hinausragen.

Ausbildung schafft Image und Bindung. Sowohl nach innen wie nach außen. Erhebungen beweisen, dass Unternehmen, die ausbilden in der Öffentlichkeit positiver wahrgenommen werden, als Unternehmen, die nicht ausbilden. Die Ausbildung ist ein wichtiges Marketinginstrument für alle Banken geworden.

Ausbildung hat sehr positive Auswirkungen auf Fluktuation und Fehlzeiten. Der/die selbst ausgebildete Jugendliche hat ein höheres Verantwortungsbewusstsein und eine höhere Fluktuationsschwelle gegenüber anderen nicht selbst ausgebildeten Mitarbeitern. So beeinflusst die Ausbildung die Personalkosten der Zukunft positiv.

FinKon hat all diese Ansätze zu einem Gesamtkonzept verarbeitet, das Ihnen auf den nachfolgenden Seiten präsentiert wird.

FinKon versteht sich als Dienstleister für Ihre Ausbildungsabteilung und unterstützt nachhaltig mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung.



Kernmodul 1 – Integration

Dauer: 4 Tage als Inhouse-Veranstaltung

Ziele/Inhalte:

Der Beginn der Ausbildung im Unternehmen Bank stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Um die jugendlichen Mitarbeiter schnell und effektiv in die Organisation zu integrieren, wurde der Baustein „Integration“ entworfen. Die Auszubildenden sollen mit den Grundregeln des Zusammenlebens in der Organisation Bank vertraut gemacht werden, Beziehungen werden geknüpft und verstärkt, damit sie an das Unternehmen gebunden werden.

  • Teamfindung/Teamtraining/Vernetzung im Team der Auszubildenden
  • Regeln/Rahmenbedingungen im Bankalltag und darüber hinaus
  • Patenschaften pflegen/Ansprechpartner finden
  • Kleidung/Stil/Etikette – der Dresscode entscheidet
  • Die Auszubildenden als Repräsentanten der Bank nach innen und außen
  • Gestaltung eines sozialen Projekts und Präsentation in der Öffentlichkeit
  • Kompetenzportfolio – die eigenen Stärken erkennen
  • Selbstverständnis des Auszubildenden bei der Bank
  • Melden am Telefon – die Visitenkarte des Unternehmens

Grundsätzlich ist eine individuelle Ausgestaltung der Inhalte nach den Vorgaben der Bank jederzeit möglich. Insofern verstehen sich die Inhalte als erfolgreich durchgeführte Vorschläge.

Die Teilnehmer sind nach Abschluss des Moduls in das Unternehmen integriert, kennen Regeln, kennen Zuständigkeiten und sind Repräsentanten des Unternehmens. Soziale und persönliche Kompetenzen werden entwickelt. Anforderungen an die Auszubildende sind kommuniziert und definiert.


Kernmodul 2 – Service in Bestform: Der/die Auszubildende als Repräsentant im Service

Dauer: 4 Tage als Inhouse-Veranstaltung

Ziele/Inhalte:

Der professionell gestaltete Kundenkontakt am Serviceschalter ist für den Kunden ein wichtiges Erlebnis. Hier entstehen langjährige gute Kundenbindungen. Oder diese werden durch Unachtsamkeit fahrlässig gestört. Für die persönliche Entwicklung des Auszubildenden ist es von enormer Bedeutung die bankindividuelle Servicekultur zu verinnerlichen.

  • Bankindividuelle Service- und Kundenorientierung leben
  • Kundenorientierte Abwicklung von Kundenwünschen am Service-Point
  • Kundensignale flexibel erkennen und spontan ansprechen
  • Erkenntnisse aus dem Lebensphasenmodell in der Praxis umsetzen
  • Ergebnisorientierte Kundenansprachen gestalten und umsetzen
  • Terminvereinbarungen am Service-Point durchführen
  • Erste einfache Beratungsgespräche durchführen und Verkauf gestalten
  • Erfolgreich im Reklamations- und Beschwerdemanagement
  • Rollenspiele durchführen

Grundsätzlich ist eine individuelle Ausgestaltung der Inhalte nach den Vorgaben der Bank jederzeit möglich. Insofern verstehen sich die Inhalte als erfolgreich durchgeführte Vorschläge.

Die Teilnehmer sind nach Abschluss des Moduls in der Lage den Service am Kunden professionell und bankindividuell zu gestalten. Das Verhalten in schwierigen Situationen ist vorbildlich.


Kernmodul 3 – Fit für Beratung: New Potentials

Dauer: 5 Tage als Inhouse-Veranstaltung

Ziele/Inhalte:

Die kommunikative Fähigkeit zur Beratung von Bankkunden muss der/die Auszubildende beherrschen, um den Anforderungen der Bank und der IHK-Abschlussprüfung zu genügen. In diesem Modul werden die grundlegenden Beraterfähigkeiten sehr praxisnah und authentisch vermittelt. Der/die Auszubildende hat die Möglichkeit erste Erfahrungen im Praxisfeld Kundenberatung zu sammeln.

  • Teilbedarfsansatz und ganzheitliche Beratung
  • Aufbau einer typischen Gesprächsstruktur
  • Individuelle Beratungshilfen der Bank kennen lernen und gekonnt einsetzen
  • Ziele und Wünsche des Kunden souverän erfragen
  • Rollenspiele zu den Themen Kontoführung und Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage, Staatliche Förderungen und Kreditgeschäft
  • Angebote unterbreiten, Abschlüsse erzielen, rechtliche Fragen beachten
  • „Pencil selling“ in der Praxis anwenden
  • Cross-selling in der Kundenberatung
  • Schwierige Gesprächssituationen erfolgreich meistern (z.B. Preisverhandlung, Reklamation)
  • Die Hausmeinung der Bank in der Beratung berücksichtigen

Grundsätzlich ist eine individuelle Ausgestaltung der Inhalte nach den Vorgaben der Bank jederzeit möglich. Insofern verstehen sich die Inhalte als erfolgreich durchgeführte Vorschläge.

Die Teilnehmer sind nach Abschluss des Moduls in der Lage Beratungen im Kunden-service erfolgreich durchzuführen. Die Teilnehmer sind auf die mündliche IHK-Abschlussprüfung vorbereitet.


Kernmodul 4 – Vernetztes Wissen

Dauer: 3 Tage als Inhouse-Veranstaltung

Ziele/Inhalte:

Die Teilnehmer werden in diesem Modul intensiv auf die bevorstehende mündliche Abschlussprüfung der IHK vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen Fallstudien und Gesprächsübungen nach den Vorgaben der IHK. Zum Teilnehmerkreis gehören Auszubildende im Berufsbild Bankkauffmann/-frau (IHK) und Finanzassistent/-in (IHK).

  • Komplexe Fallstudien zu allen im Rahmenstoffplan genannten Bereichen
  • Anlagestrukturen in Geld- und Vermögenswerten im Beratungsgespräch aufbauen
  • Vermögensstrukturierung an Fallbeispielen üben
  • Kontoführung und Zahlungsverkehr rechtlich professionell beraten
  • Kreditgespräche prüfungstauglich führen
  • Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen und für die Beratung nutzbar machen
  • Steuerrelvante Aspekte in der Beratung erkennen und umsetzen
  • Prüfungsrelevante Fragen im Bereich Steuern, Immobilien und Versicherungen beantworten
  • IHK-Prüfungsfragen bearbeiten und an Sicherheit gewinnen
  • Arbeitstechniken zur Prüfungsvorbereitung kennen lernen und anwenden
  • „Black-out“-Prävention

Grundsätzlich ist eine individuelle Ausgestaltung der Inhalte nach den Vorgaben der Bank jederzeit möglich. Insofern verstehen sich die Inhalte als erfolgreich durchgeführte Vorschläge. Die Vorgaben der IHK müssen aber Beachtung finden.

Die Teilnehmer sind nach Abschluss des Moduls in der Lage das komplexe Fachwissen praktisch anzuwenden. Die Teilnehmer sind auf die mündliche IHK-Abschlussprüfung vorbereitet.